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Druckfrisch – unter dem Titel „Energieschub! Handelsimmobilien neu denken“ erscheint heute der FMZ-Report 2023.

Energieschub – FMZ-Report 2023 denkt Handelsstandorte neu

• Fachpublikation für Handelsimmobilien sieht Veränderungsdynamik in der Branche
• „Revitalisierung und Modernisierung von Handelsstandorten ist eine Notwendigkeit“

Druckfrisch – unter dem Titel „Energieschub! Handelsimmobilien neu denken“ erscheint heute der FMZ-Report 2023.  Im inzwischen elften Jahr veröffentlicht der Handelsimmobilien-Spezialist MEC gemeinsam mit seinen Partnern Nuveen, Savills, Dr. Lademann & Partner sowie der WISAG die richtungsweisende Branchenpublikation. Die aktuelle Ausgabe weitet den Fokus und beschäftigt sich mit der Notwendigkeit der Revitalisierung und Neuausrichtung etablierter Handelsstandorte im Kontext gesellschaftlich prägender und bestimmender Themen wie Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung.

„Es findet ein Transformationsprozess in bisher nicht gekanntem Ausmaß statt, denn in den letzten Jahren haben sich die Bedingungen am Markt für Handelsimmobilien besonders rasch und tiefgreifend verändert“, beschreibt Christian Schröder, Managing Director der MEC, den redaktionellen Schwerpunkt der über 100 Seiten umfassenden, aktuellen Ausgabe des FMZ-Reports. Die Autoren stellen sich darin den derzeit prägenden Themen für eine erfolgreiche Zukunft von Handelsimmobilien. „Die Veränderungsdynamik hat zu einer dringenden Notwendigkeit geführt, nämlich der Revitalisierung und Modernisierung von Handelsimmobilien“, beschreibt Christian Schröder die Herausforderung. Der diesjährige FMZ-Report widmet sich dieser essenziellen Thematik und beleuchtet die aktuellen Trends und Aufgaben, vor denen Immobilieneigentümer, Asset-, Property- und Facility-Manager stehen.

Zeit für den Mix

„Die Zeiten, in denen ein einfacher Einzelhandelsstandort für Aufsehen sorgte, sind längst passé. Der Onlinehandel boomt, Flächenkonzepte werden revolutioniert und Leerstände treiben uns dazu, über den Tellerrand hinauszublicken. Eins steht fest: Die alleinige Nutzung von Handelsflächen hat in vielen Fällen ausgedient – es ist Zeit für den Mix“, erklärt Jörg Krechky, Head of Retail Investment Germany bei Savills Deutschland, im aktuellen FMZ-Report. Der Experte macht deutlich: „Kunden möchten nicht nur einkaufen, sondern auch arbeiten, essen, sich unterhalten und vielleicht sogar wohnen – und das alles an einem Ort.“ Auch wenn Investoren bei Mixed-Use-Konzepten noch zurückhaltend sind, steht für Jörg Krechky fest: „Die Prämisse vom Rückgang der Handelsfläche bleibt bestehen und somit auch der Repositionierungsbedarf der Immobilien. Was also heute noch Nischenthema ist, könnte schon bald die neue Normalität sein.“

Individuelle Konzepte notwendig

Maria Grubmüller, Senior Research Associate bei Nuveen, schaut als Investorenvertreterin auf den Veränderungsbedarf bei Handelsimmobilien und sieht individuelle Kommunikation zwischen allen relevanten Stakeholdern als Erfolgsfaktor: „Die Entwicklung eines neuen Konzeptes für Einzelhandelsstandorte ist von den individuellen Gegebenheiten abhängig. Für solche individuellen Revitalisierungsstrategien ist ein partnerschaftlicher Dialog mit Mietern, Kunden und auch mit den Verwaltungen unverzichtbar. Auch die Nachhaltigkeit rückt mehr denn je in den Fokus, weil ein veränderter gesellschaftlicher Zeitgeist, neue Lebens- und Freizeitgewohnheiten sowie verschiedene Konsummuster sich in den Immobilien widerspiegeln müssen, wenn diese ihren Wert erhalten sollen.“

Bis zu 80 Fachmarktzentren quartiersentwicklungsfähig

Uwe Seidel, Geschäftsführender Gesellschafter bei Dr. Lademann & Partner, sieht in dieser Entwicklung von Handelsstandorten großes Potenzial: „Die Planung und Realisierung von Wohnquartieren mit gemischt genutzten Immobilien hat sich in Deutschland innerhalb eines Jahrzehnts verfünffacht.“ Seidel schätzt, dass in Deutschland etwa 50 bis 80 Fachmarktzentren hin zum Quartier entwicklungsfähig sind: „Das Fachmarktzentrum verfügt nicht nur über hervorragende Ausgangsbedingungen zur Anreicherung mit weiteren Nutzungsarten, viele Standorte haben bereits heute eine signifikante Nutzungsmischung erreicht. Was in der Regel fehlt, ist eine siedlungsstrukturelle Prägung oder die Anreicherung mit Wohnnutzungen.“

Gemeinsam nachhaltig

Wenn ein Handelsstandort revitalisiert wird, dann steht die Nachhaltigkeit der Immobilie immer stärker im Fokus. Eine Erfolgsschlüssel auf diesem Weg in die grüne Zukunft ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit: „Alle Akteure müssen an einem Strang ziehen und die Runde mit Fachwissen bereichern. Ein solcher intensiver Austausch unterstützt am besten bei der Dekarbonisierung“, erklärt Joaquin Jimenez Zabala, Geschäftsführer bei WISAG Facility Management Retail. Das bestätigen auch die Ergebnisse des elften WISAG Nachhaltigkeitsradars. „Property-Manager, Asset-Manager, Facility-Manager etc. bringen jeweils spezifische Fachkenntnisse mit, sodass sie gemeinsam eine effektive Strategie für die nachhaltige Ausrichtung von Immobilienentwickeln können“, ist Joaquin Jimenez überzeugt.

Breiter Fokus beim Refurbishment

Bei der Neuausrichtung von Handelsimmobilien muss mit einem weiten Fokus gearbeitet werden, weiß Jörg Wege, Head of Strategic Development bei der MEC: „Handelsimmobilien müssen durchdacht modernisiert werden. Eine solche Anpassung wirkt sich nämlich nicht nur auf das Kerngeschäft von Handelsstandorten aus, sondern auch auf die gesamte Wertschöpfungskette dieser Assets: Von ihrem Beitrag für unser Wirtschaftssystem als Investitionsobjekt, über die private Altersvorsorge durch Bestandteil der Handelsstandorte in entsprechenden Fonds bis hin zum Arbeitsplatz für zahlreiche Arbeitnehmer.“

Die aktuelle Ausgabe des FMZ-Report 2023 „Energieschub! Handelsimmobilien neu denken“ steht unter https://mec-cm.com/downloads/fachmarktzentren-in-deutschland-2023/ zum kostenlosen Download bereit.